ALFHAUSEN, GENEALOGY, St. JOHANN CHURCH,  RECORDS.

 


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                                                        SCANS  1812 -----  1904

                                 
                                            "Lesen Sie mich erst"

TAUFEN



Die Titelblättter zweier Taufbücher sind ebenfalls gescant um einen Eindruck zu geben vom Aussehen  
eines solchen Buches, siehe die Scans der Seiten bap789.jpg und bap1333.jpg .

Nach Seite 789 folgt gleich 850. Zwischen diesen Seiten gibt es keine.

Vor 1853 haben die Pfarrer die Taufakten  auf einer Seite unter einander geschrieben 
(dasz gilt auch für die Heirats- und Totenakten).
Nach ungefähr 1853 sind die Einschreibungen über zwei Seiten verteilt.
Die Abmessungen der THB-bücher sind so grosz geworden dasz, geöffnet fast 60 cm breit und 40 cm lang,
die Seiten nicht mehr in einem Mal mit einem A4 Scangerät zu scannen sind.
Offengeschlagen tragen die Linker- und Rechter Seiten dieselbe Seitennummer.
Auf der linker Seite erwähnt der Pfarrer den Name und Datum, Ort der Begebenheit, 
die Eltern der erwähnten Person etc., auf der Rechter Seite die Zeugen bei einer Taufe oder Heirat. 
Beim Verstorbenen, die Todesursache, weiter die Bemerkungen des Pfarrers selbst 
(zum Beispiel wenn eine Heirat  anderswo wird geschlossen etc.).
Um die grossen Seiten dennoch  scannen zu können, sind von jede linker- und rechter Seite 
zwei Scans gemacht, die linker Seiten  bekommen a und b hinter die Seitennummern, 
die rechter Seiten bekommen c und d hinter die Seitennummer, a und c für den obersten Teil, 
b und d für den untersten Teil.
Siehe Abbildung nächste Seite.
Wenn eine Seite nicht ganz vollgeschrieben ist dann werden Sie nur ein a und c antreffen, 
zum Beispiel 928a und 928c.
Hierunter ist eine stark verkleinerte Abbildung der Seite 901 aus dem Taufbuch angedruckt 
mit den Seiten 901a, 901b, 901c und 901d.
Wass auffällt ist, dasz der Pfarrer die Seiten durchnumeriert, links 106 und rechts 107.
Es hat sich herausgestellt dasz die aufeinander folgenden Pfarrer nicht konsequent diese 
Weise von durchnumerieren anwenden; doppelte Nummern oder gar kein Numierung 
der Seiten kommen vor.
Deswegen habe ich eine neue Numierung der Seiten durchgeführt.
In der hierunten gezeigten Abbildung links obere Hälfte Seite nr. 901a und untere Teil 901b,
rechts obere Hälfte 901c und untere Teil 901d.
In den Scans sind die neue Seitennummern (und die Jahren) mit roter Tinte geschrieben.
In der Spalte  "Bemerkungen"  sind die Aktennummern aus der ersten Spalte mit roter Tinte wiederholt. 
In dem Beispiel  also 7 bis einschlieszlich 12.
(Leider schreiben nicht alle Pfarrer so schön wie diese ).

       
Linker Teil des Titels:

Pag....                                                                                                                               Jahrgang....

Laufende
Nummer

Ort der 
Geburt

 Geschlecht
des Kindes

Voller Namen
des Kindes

Tag und Stunde der 
Geburt im Jahre
18… 

Namen, Stand und
Wohnort der Eltern

Rechter Teil des Titels:

Tag der Taufe 

Namen, Stand und Wohnort der Taufzeugen

Bemerkungen    

Name des Kirchenbuc
führers nebst Datum


Wenn  ein Zwilling wurde geboren dann wurden selbsverständlich zwei Akten eingeschrieben.
In dem Alphabetische Namen Register(ANR) ist hinter dem Namen des Täuflings also auch 
zweimal  die Seitennummer aufgenommen.
In dieser Weise kommt der Namen "Kemper" auf  Seite 1029 dreimal vor, zweimal wegen eines 
Zwilling, einmal wegen der Taufe einer der auch Kemper hiesz.
Auch todgeborene Kinder sind aufgenommen unter dem Namen des Vaters.
Am ersten Oktober 1875 ist das Taufbuch der Pfarrkirche  St. Johannis formell abgeschlossen 
als Civil-standesregister. Darauf haben die lokalen Behörden das Civilstandesregister eingeführt.
Auf Seite 1179d schreibt Prarrer Schoo den ersten Oktober 1875:
"Mit dieser Nr. 66 schlieszt das Buch als Civilstandesregister ab, da den 1 sten October das 
Civilehegesetz in Kraft getreten.  Schoo, Pastor".

Die Kirchen gehen doch auf identischeWeise wie früher weiter mit der Einschreibungen der 
Tauf-, Heirats und Totenakten in den Büchern.
Hinter einigen Seitennummern des ANR sehen Sie ist eine *, dasz heiszt dasz der Pfarrer nachher 
bei diesem Name hat geschrieben:
Emigriert nach Nord America, den ….   oder:
Ausgewandert nach Nord America.
Dann folgen Datum, Monat und Jahr.
Öfters ist diese Text, mit Bleistift geschrieben, sehr schlecht leserlich.

Nach ungefähr 1875 werden die Familiennamen und/oder Vornamen ein einziges Mal nachher 
korrigiert durch einen anderen Pfarrer.  Man kann dan zum Beispiel lesen:
Musz heiszen …etc.
Dann folgen die korrigierte Namen.
Wenn den korrigierte Name ein anderer ist als den schon erwähnte, dann ist die Seitennummer auch erwähnt hinter den korrigierte Name.
Ein einziges Mal ist ein  "!"  erwähnt hinter einer Seitennummer.
Die Absicht hiervon ist dasz extra Aufmerksamkeit gewidmet wird an die Bemerkungen die der 
Pfarrer schreibt in der Spalte "Bemerkungen".
Die (Familien)Namengebung in Deutschsland war in der Zeit, bis ungefähr 1880, besonders kompliziert.
Diese Komplikation macht die genealogische Untersuchung schwieriger.
Einige Beispiele,
Nr. I (siehe Taufen  Seite nr 918b, nr 24:)

 

Giesbold, Anna Maria              Colonus Johann Heinrich Stegemann, nach der Stätte genannt
                                               Giesbold, in Thiene, und Maria Elisabeth, geb. Meyermann

Bei dieser Einschreibung bekommt das Kind Anna Maria den Familienname  GIESBOLD, 
aber der Vater  hiesz STEGEMANN. Wenn in solch einem Fall nur gesucht wird nach dem 
Name Stegemann, dan wird Anna Maria vermutlich nicht gefunden worden!

Rat: Suche immer auf den Namen des Vaters, der Mutter und auf den Namen der Stätte.

Nr II:  Zie dopen pagina 1145b nr. 5

(Wobbe)                              (kötter und Tischler Gerhard Heinrich Auf       Der Vater heiszt:
Maria Elisabeth                     der Heide geb: Stottmann in Thiene und           Gerhard Heinrich Stott-
musz heiszen: Auf der           dessen Ehefrau Maria Elisabeth) geb.               mann,nach der Stätte
Heide (nach der Stätte)          Kleinhaus, Siehe Bemerkung:                           Auf der Heide.Der Ver-
                                                                                                                  kehrsname ist; Wobbe
                                                                                                                  nach einem ehricherner
                                                                                                                  Besitzer der Stätte.

Es handelt sich in diesem Fall um die Eheleute Gerhard Heinrich Stottmann und seine Ehefrau 
Maria Elisabeth Kleinhaus die auf einem Bauernschaft wohnen mit dem Name "Auf der Heide", 
der in der Vergangenheit eigentum war von Wobbe.

Rat: Suche erst in dem Heiratsbuch die Eheleuten die Sie untersuchen wollen und gehe alsdann 
in dem Taufbuch die Kinder dieses Ehepaar suchen, mittels der Namen des Vaters, der Mutter 
und wie möglich der Name der Stätte. Am besten fangen Sie an in der Periode 1875 bis 1903, 
ungefähr eine Generation, und nehme dann die folgende Generation zurück in der Vergangenheit, und so weiter.

In der Vergangenheit war man gar nicht so genau und pünktlich bei dem Schreiben der Namen wie heute.

Zum Beispiel:

Laarmann=Lahrmann=Laermann.     Haarling=Harling.           Creutzmann=Kreutzmann.
Fisse=Visse.
                                    Wehberg=Weberg.        Wehlage=Welage.

Nehme darum auch gleichlautende oder etwas anders geschriebene Namen in Ihre Untersuchung.
In Zusammenhang mit der Alphabetizierung der Familiennamen sind die Vorsilben hinter den Namen gesetzt. 
Zur Horst wird dan Horst, Zur und Tor Becke wird Becke, Tor.
Diese Namen kommen auch ohne Vorsilben vor wie Torbecke und Zurhorst.
Suche also bei Namen wie diese auf beide Möglichkeiten.
Ein kurzgefasztes lateinisches genealogisches Wörterbuch, besonders für die Periode 1680 bis 1812, 
ist kein überflüssige Luxus!

HEIRATEN

Die Scans der Heiraten sind nicht ganz identisch an denen der Geburts.
Die Titelbalken oben an den Seiten sind ersetzt durch die Ziffern, 1 bis und einschlieszlich12.
Wenigstens für die Bücher nach 1853.
Hierunter ist ein Beispiel gezeigt solcher Titelbalken, erst ein Original, darauf die Deutschen Version.
Unter der Deutschen Version sind unter den Spalten die Ziffern angebracht die übereinstimmen 
mit den Ziffern in den Scans.
Diese "Titelbalken" Ziffern dienen als ersetzung der Originel.
Spalte  nr. 13 ist weggelassen weil diese Spalte keine Information zufügt.
Weiter sind die Seitennummern, Jahreszahlen und Aktennummern geschrieben in einer blauen Tinte.
Die Titelseiten einiger Heiratsbücher sind auch gescant, um einen Eindruck zu  geben vom Aussehen  
eines solchen Buches , siehe Seitennummern marr155 und marr205.
Die Aktennummern sind aus der 1ste Spalte übernommen und in Spalte 12 zugeschrieben.

Original:

Linker Teil:

   Pag….                                                                                                               Jahrgang  …..

  Laufende
 Nummer

                            Des Bräutigams                         Der Braut

  voller Namen, Stand
      und Wohnort

 Geburtstag und
 Ort

  Eltern nach 
   Namen und 
      Stand

  voller Namen
    Stand und 
    Wohnort

  Geburtstag und 
   Ort

  Eltern nach Namen
      und Stand

       1                  2                    3                 4                  5                 6                 7

Rechter Teil:

18.....                                                                                                                                       Pag.....

 Angeblicher
 künftiger
 Wohnort

 Tag und Orte des
   Aufgebots

  Tag und Ort der 
     Trauung

    Namen, Stand und
Wohnort der Trauzeugen

    Bemerkungen

   Namen des Kitchen-
      buchführes nebst
     Datum

      8                  9                    10                    11                     12                   13

DIE VERSTORBENEN


Die Scans der Verstorbenen sind nicht ganz identisch an den Scans der Geburts und Heiraten.
Der Titelbalken oben auf die Seiten sind ersetzt worden durch die Ziffer, 1 bis und einschlieszlich 10.
Wenigstens für die Bücher nach 1853.
Hierunter ist ein Beispiel gezeigt solcher Titelbalken, erst ein Original, darauf die Deutsche Version.
Unter der Deutschen Version sind unter den Spalten die Ziffern angebracht die übereinstimmen 
mit den Ziffern in den Scans.
Diese "Titelbalken" Ziffern dienen als ersetzung der Original.
Spalte  nr. 1 und 10 sind weggelassen weil diese Spalten keine Information zufügen.
Weiter sind die Seitennummern, Jahreszahlen und Aktennummern nicht in einer Farbe geschrieben



Linker Teil::

Pag....                                                                                                                Jaar ......

Laufende

Ort des Todes

                                  Des Verstorbenen       

Voller Namen, ,Stand
und Wohnort

Alter

Eltern nach Namen und
Stand

         1                      2                             3                        4                      5

Rechter Teil:

 18 .......                                                                                                                 Pag .....

Tag und Stunde des
Todes im Jahre 18..

Todesart

Tag des Begräbnisses

Bemerkungen

Name des Kirchenbuch
führers nebst Datum

         6                      7                            8                         9                    10

Die Aktennummern aus Spalte 1 sind in Spalte 9 übernommen (und öfters mit dem ersten Buchstabe des
Familienname aus Spalte 3 oder 5).
Nach Seite 460 folgt sofort Seite 462.
Die Scans sind gemacht in "grayscale", 150 dpi, format jpeg.
Wenn der Pfarrer nur die Vornamen erwähnt in Spalte 3 dann gilt der Familienname des Vaters aus Spalte 5,
auch Todtgebohren Kinder ohne Vorname haben den Familiennamen des Vaters bekommen.
Seite 402 fangt an bei Seite 402b und 402d, weil ganz unten auf dieser Seite sich die erste Akte befindet des neuen Buch
 anschlieszend auf dem Vorhergehende.
Seite 403 endet mit 403a und  403c, weil mit dieser Akte das Jahr 1855 endet.
Übrigens gilt auch für die Scans der Verstorbenen das die Positionen von  a-, b-, c und d dieselben sind 
wie bei den Geburten.
Linksoben a, Linksunten b, Rechtsoben c und Rechtsunten d.